Category Archives: The Kanadagans

Buchvorstellung bei Meuterland: Jürgen Hohmuth (Buch) und The Kanadagans (Musik)

Am 20. Dezember 2017 stellt die Reihe Meuterland in Rostock das Buch „Graustufen“ von Jürgen Hohmuth vor. Die in der Bildung und Überwindung von klingender Gräue und tönenden Stufen nicht unberittene Musikgruppe The Kanadagans gestaltet die musikalische Seite dieses Abends. Die Band nähert sich dem Geist von Hohmuths Stadtansichten in assoziativer, klanglicher Weise.…

The Splendid Ghetto-Pipers - I Just Want It To Be A Sound

OUT NOW: The Splendid Ghetto Pipers – I Just Want It To Be A Sound (2017)

„I Just Want It To Be A Sound“ is a vibrant recording of the concert of The Splendid Ghetto Pipers (today: The Kanadagans) on April 5th, 2013 at Ikuwo, Greifswald. The release is a vivid mixture of drugged-up shoegaze-contemplations, somnambulant meditations and minimal-fluctuating ambient-processings — always in search for the endless, perfect, burrowing, wandering sound.…

The Splendid Ghetto-Pipers - Die Gute Besserung

OUT NOW: The Splendid Ghetto Pipers – Die Gute Besserung (2017)

This double-album shows The Splendid Ghetto Pipers, who are nowadays operating under their moniker The Kanadagans, doing some sprawling, puristic guitar-drones, waving through sublime psychedelic noisenoodlings, dreamy contemplations and frizzling freeform freakouts. Norman Records, UK says: „layers and layers of noise, static, hauntingly subtle melodies and tenderly quiet guitars“.…

Huey Walker (Photocredit: Martin Hiller)

Interview: Martin Hiller im Gespräch mit Martin Holz

[…] Immer auf der Suche nach dem ewigen Loop. Die Musik als Folge von Tönen und Tonwechseln, von über-, nach und nebeneinander gelegten Schallfrequenzen, von katzenhaft getatzten Akkorden, von orchestral in alle Richtungen schwemmendem Brei: all das – und dessen Ohr, Bauch und Herz bewurmende Qualität – irgendwie einfrieren als leiernde Schleife, die im eigenen Osszillieren ein Eigenleben entwickelt. Der schleifenschleifbedingte Abrieb, die physikalische Arbeit im Sound, die Körnung und Struktur bringen dann die Variation. Man denke nur an die bis zum Zerschleiß gehörten Mix-Kassetten aus der Jugend, auf denen heute – zerzehrt von tausend Bandsalaten – oft nur noch ein schmirgelhaftes Resterauschen flimmert, das dabei jedoch in sehr deutlichem, unverrauschtem Maße konkrete Gefühle und Erinnerungsmomente, innere Zustände triggert. Die Romantik des Kaputtgehens. Matschiger Zauber und Klangfarbfeldmalerei. Vom Feeling her ein Gefühl wie ein Gedicht von Frank O’Hara, umgesetzt von Andy Kaufman […]